St. German – das Weindorf

Das politisch zur Gemeinde Raron gehörende Dorf St. German liegt inmitten von Rebbergen, an der sonnigen BLS-Südrampe und ist bekannt für sein äusserst mildes Klima. St. German ist, bedingt durch seine Lage und sein Klima, ein Vierjahreszeiten-Ferienort – integriert im UNESCO-Welterbe.

2001 geriet das Dorf im Zusammenhang mit dem Bau des NEAT-Basistunnels in die Schlagzeilen. Bodenabsenkungen bis zu 30 cm führten zu Gebäudeschäden. Nach der Sanierung durch die BLS-AlpTransit erstrahlt das Dorf heute wieder in neuem Glanz.

Wein / Kellereien

Die sonnigsten Hänge im Rhonetal – unsere Weinberge. Der häufige Föhn und das milde Klima sorgen für eine optimale Traubenreife.

Unterwegs auf dem Kulturweg kommen Sie am Weindorf St. German vorbei. Auf dem Weg laufen Sie an zahlreichen Reben vorbei.

Geniessen Sie feinsten Walliser Wein direkt vom Winzer vor Ort. Degustationen, Apéros, Rebbesichtigungen, Dorfführungen und vieles mehr werden Ihnen angeboten.

Kirche von St. German

Obwohl St. German zu keiner Zeit eine eigene, unabhängige Gemeinde war, hatte es immer schon eine Pfarrkirche mit Tauf- und Begräbnisrecht besessen. Zeller wie auch Dubuis von der kantonalen Denkmalpflege vermuteten richtig, die Kirche von St. German sei älter als jene von Raron. Pfarrer Emil Schmid trat immer schon mit Sicherheit dafür ein, dass St. German die Ur-Pfarrei des ganzen Bezirks Raron sein müsse: “Gründliche Untersuchungen in der Kirche von St. German sind zum Schluss gekommen, dass die erste Kirche nicht in Raron, sondern in St. German gebaut wurde und zwar vom 8. zum 9. Jahrhundert. Kantonsarchäologe Dubuis hat in einer längeren Studie die Geschichte der Kirche dargestellt und eine Reihe von Gründen angegeben, die darauf hinweisen, dass in St. German die erste Pfarrkirche stand, weil damals die Bedeutung dieses Dorfes grösser war. Im 12. Jahrhundert wurde der Turm gebaut, der jetzt noch steht und im 13. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus eine Vergrösserung, so dass es zur dreischiffigen Kirche wurde. Im 15. Jahrhundert kam die Ausmalung dazu. Ein Teil dieser wertvollen Fresken konnte wieder freigelegt werden. Ulrich Ruffiner, der Baumeister der Burgkirche von Raron, gestaltete die Krypta und verschiedene gotische Fenster in St. German. Durch die fachkundige Aussen- und Innenrenovation erstrahlt diese altehrwürdige Kirche heute wieder in ihrem vollen Glanz.”

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