Eggerberg

Eggerberg ist ein Verbund von 13 Weilern. Aus dem einst sich selbst versorgenden Bergdorf ist eine moderne Gemeinde mit lebendiger Tradition geworden.

Eggerberg befindet sich im Oberwallis und liegt auf 850 m ü. M. am Eingang des Baltschiedertals. An der sonnigen BLS-Südrampe gelegen, gehören Teile des Gemeindegebiets zum Weltnaturerbe der UNESCO. Die Gemeinde ist der westlichste Zipfel des Bezirks Brig und grenzt an die Gemeinde Visp. Eggerberg ist zirka 5–10 Autominuten von Visp und zirka 20 Autominuten von Brig entfernt.

Oberhalb von Eggerberg liegt die Voralpe Finnen, ein beliebter Aussichtspunkt auf die Gipfel der Walliser Alpen. Bemerkenswert sind die uralten Heidenhäuser, die Sie auf Dorfführungen besichtigen können.

In und um Eggerberg hat der Wanderer die Qual der Wahl: Die beliebtesten Routen sind:

  • der Höhenweg von Hohtenn nach Brigerbad
  • der Weg zur Voralpe Finnen oder der Themenweg «Luft Lebenselixier»
    zwischen Eggerberg und Mund
  • die seit Jahrhunderten betriebene Wasserfuhre «Gorperi»

Die Wasserfuhre wurde naturnah saniert und präsentiert sich als eine der eindrucksvollsten Wasserleitungen des Oberwallis. Mit der Anbringung der ursprünglichen Holzkännel an der «Mehrheji» (Meereshöhe) konnte ein uraltes Kulturerbe gerettet werden.

Die Musikgesellschaft, der Tambouren- und Pfeiferverein sowie der Kirchenchor bereichern das kulturelle Leben Eggerbergs. Auch ein kleines Weinbaumuseum mit einem «Triel» (Weinpresse) gehört zum kulturellen Erbe des Dorfs und kann auf Anfrage besucht werden.

Das alltägliche Leben unserer Vorfahren

Museum Trielstadel

Der Trielstadel, eines der kleineren Museen des Kantons Wallis, befindet sich in unserer Gemeinde, im Dorfkern «Mühlackern». Es ist ein Zeuge der früheren bäuerlichen Selbstversorgung in Eggerberg. Im oberen Teil, dem Stadel, sind ausgewählte dokumentierte Arbeitsgeräte und Materialien, die unsere Vorfahren im alltäglichen Leben verwendeten, zu bewundern.

Zudem sind Filme über heimisches Handwerk, wie «Tschiffru», «Tängilu», «Schnapsbrennu» und «Wässeru» zu sehen. Zurzeit stellen wir auch Fundsachen wie Graburnen, Töpfe, bronzene Werkzeuge usw., aus der (Spätbronzezeit 12. /13. Jahrhundert v. Chr.) aus, welche in Höhlen auf unserem Gemeindeterritorium gefunden wurden.

Im Mauerteil des Gebäudes befindet sich eine Obst- und Traubenpresse – oder in unserer Sprache – ein Triel. Daher auch der Name «Trielstadel». Dieser hölzerne Koloss beeindruckt und fasziniert mit seiner Technik aus dem Jahre 1750.

 
 
 
 

Kontakt / Reservation

Biffiger Eve Marie
Tel. +41 76 402 71 03
E-Mail: evi_biffiger@yahoo.fr

In-Albon Josef
Tel. +41 79 944 22 92
E-Mail: bieltisepp@bluewin.ch

Gemeindekanzlei
Tel. +41 27 946 43 70
E-Mail: info@eggerberg.ch 

Dorfführung Finnen / Eggerberg

Oberhalb von Eggeberg liegt die Voralpe Finnen, ein beliebter Aussichtspunkt auf die Gipfel der Walliser Alpen. Bemerkenswert sind die uralten Heidenhäuser, die Sie auf einer Dorfführung besichtigen können.

Kontakt
Gemeindebüro Eggerberg
Tel. +41 27 946 43 70
E-Mail: info@eggerberg.ch
www.eggerberg.ch 

Dorfführung Eggerberg mit Sagen und Fondue-Plausch

Sie suchen die geeignete Lokalität für Ihren Vereinsausflug?

Sie möchten Ihren Mitgliedern einmal etwas anderes bieten?

Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Dorfführung mit Sagen-Erzählung

Besuch eines der kleinsten Museen der Schweiz

Aperitif und anschliessender Fondue-Plausch

Zum Preis von 50.- pro Person

Kontakt
Tel. +41 76 402 71 03

Alpe Finnen

Ort für Alp-Träumer und echte Geniesser

Es sind nicht überfüllte Strände, tagelange Flüge und Shoppingmarathons, die viele Oberwalliser an Urlaub denken lassen. Vielmehr denken sie an schöne Bergweiden, romantische Sonnenuntergänge und glückliche Schafe.

Jeden Frühling zieht es viele Menschen aus der nahen Umgebung hinauf zur Voralpe Finnen. Weit ab von Hektik und Moderne wird man vom Gefühl beglückt, für einen Moment die Zeit anhalten zu können. Und plötzlich bekommt man ein Auge für die kleinen, einfachen Dinge. Die Alp ob den sonnigen Halden – da, wo die Walliser Sonne am schönsten scheint – ist ein idealer Ort des Entschleunigens und Sich-Ausklinkens. Übrigens: Kaum irgendwo sonst können Sie so schön «fern sehen» wie hier oben, hoch über dem Rhonetal auf einer Sonnenterrasse. Der Ausblick weit hinunter ins Rhonetal oder hoch hinauf ins Goms fasziniert. Schlicht traumhaft ist aber die sich zwischen dem Saas- und Mattertal majestätisch emporhebende Mischabelgruppe, die den höchsten Schweizer Berg, den Dom, trägt.

Mit seinen Heidenhäusern schreibt Finnen Baugeschichte. Dieser Bautyp kennt klare zeitliche und räumliche Abgrenzungen. Nach 1500 sind in der Dorfzone keine Heidenhäuser mehr gebaut worden, auf den Alpen hingegen findet sich diese Bautradition noch bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts. Mit diesen gut erhaltenen Zeitzeugen verfügt Eggerberg über weitere wenig bekannte Kulturschätze. Alle Gebäude stehen auf Boden der Geteilschaft Finnen und sind im Baurecht erstellt worden. In der Zeit des Freigerichtes Finnen, vom 15. bis 18. Jahrhundert, wurden etliche Todesurteile am Findner-Galgen vollstreckt. Letztmals wurde im Jahre 1796 ein Schafdieb mit dem Strick ins Jenseits befördert. Ein historischer Rundgang gewährt dem Besucher einen eindrücklichen Einblick in die lange Geschichte dieser Ortschaft.

Kirchen und Kapellen

Pfarrkirche

Das Gotteshaus von Eggerberg ist 1863 in Mühlackern am Standort der ehemaligen St. Josefkapelle gebaut worden.

Die Pfarreigründung erfolgte erst 1902. Davor war Eggerberg zu Visp pfarrgenössig, bis es im Jahre 1221 im Abtausch mit Visperterminen der Pfarrei Naters zugeteilt wurde.
So besuchten die Eggerberger während mehr als sechs Jahr- hunderten die St. Mauritiuskirche in Naters oder die Pfarr- kirche in Glis. Der Chilchweg führte über das Hoheitsgebiet der Gemeinden Lalden und Brigerbad, was diese veranlasste, den Eggerbergern für die Wegrechte satte Beträge einzukassieren.

St. Agathakapelle in Eggen

Von den nicht wenigen kirchlichen Anlässen ist sicher der jährliche Gottesdienst der Feuerwehr zu Ehren ihrer Schutzpatronin St. Agatha besonders erwähnenswert.

Muttergotteskapelle in Finnen

Derzeit die meistbesuchte Kapelle. In der Sommerzeit finden regelmässig Sonntagsgottesdienste statt. Zwei Kapellen standen im Gorbji, wovon eine gerettet und renoviert werden konnte. Eine weitere Kapelle am Ort Zum Stadel musste auf Geheiss des Bischofs abgerissen oder hergestellt werden. So kam es, dass heute nur noch Fundamente zu sehen sind. Bildstockji im Gstepf – ein Zeitzeuge von 1799

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