Raron – das Rilkedorf

Die im Jahre 1014 erstmals urkundlich erwähnte Ortschaft „Raronia Prudens“ (das kluge Raron) im Wallis liegt 638 m ü. M. Raron mit der Burgkirche, wo Rainer Maria Rilke seine letzte Ruhestätte fand, dem Museum und der Felsenkirche, die zurzeit das grösste Gotteshaus Europas ist, das sich vollumfänglich im Felsinnern befindet, ist ein Besuch wert. In der Goler-Arena bekämpfen sich die Eringer Kühe, eine spezielle nur im Wallis heimische Rasse, 3-4-mal im Jahr.

Dorfführung

Die im Jahre 1014 erstmals urkundlich erwähnte Ortschaft “Raronia Prudens” (das kluge Raron) im Wallis liegt 638 m ü. M. Raron mit der Burgkirche, wo Rainer Maria Rilke seine letzte Ruhestätte fand, dem Museum und der Felsenkirche, die zurzeit das grösste Gotteshaus Europas ist, das sich vollumfänglich im Felsinnern befindet, ist ein Besuch wert. Gerne führen unsere ortskundigen Dorführerinnen Sie durch das Rilkedorf Raron.

Angebote Dorfführungen Rilkedorf Raron

Dorf und Felsenkirche
Dorf, Felsenkirche und Burgkirche
Dorf, Felsenkriche, Museum
Dorf, Felsenkirche, Burgkirche und Museum
Museum

Gruppengrösse max. 25 Personen pro Führerin.

Reservationen nimmt das Tourismusbüro gerne entgegen. Tel. 027 934 31 00.

Kulinarische Ver-Führung

Begleiten Sie uns auf eine aussergewöhnliche Dorfführung, die Leib und Seele gleichermassen verwöhnt und beweist, dass Geschichte keinesfalls trocken sein muss.

Geniessen Sie die perfekte Kombination aus unterhaltsamem Rundgang und kulinarischer Ver-Führung. Während Ihrer Entdeckungsreise durch Raron gönnen Sie sich immer wieder eine Pause und geniessen einen weiteren Menügang.

Auf dem Rundgang durch Raron erfahren Sie viel Wissenswertes über das Rilkedorf Raron und Leute. Dazwischen erleben Sie Raron auch von der genüsslichen Seite, indem Sie verschiedene Gänge serviert bekommen.

ab CHF 95.00 für Führung, Apéro, Vor- und Nachspeise (exkl. Getränke), Dessert und Kaffee

ca. 4-5 Stunden

Möglichkeit Start am Vormittag (zum Mittagessen) oder gegen Nachmittag (zum Abendessen)

Mindestens 5

Maximal 30

Weitere Angebote

⇒ Geführte Wanderung entlang des Kulturweges

⇒ Führungen Bierbrauereien

⇒ Führungen und Weindegustationen

und vieles mehr. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.

Anfrage

1 + 2 = ?

Museum auf der Burg

Öffnungszeiten: vom 1. Juni bis 30. September, täglich von 10.00 – 17.00 Uhr

In der übrigen Zeit auf Voranmeldung (Gruppen ab mindestens 10 Personen).

Die Voranmeldung muss mindestens 3 Tage vor dem gewünschten Besuch erfolgen. Führungen auf Verlangen möglich.

Das Museum auf der Burg besteht seit 1994 und ist im alten Pfarrhaus von Raron neben der Burgkirche untergebracht. Ausgehend von bedeutenden Persönlichkeiten, die mit Raron in Beziehung standen, wird der Bogen von der lokalen hin zur regionalen und zur überregionalen Geschichte gespann

Auf dem Friedhof der Burgkirche steht die Grabstätte des Dichters Rainer Maria Rilke (1875-1926). Es versteht sich von selbst, dass dieser im Museum einen entsprechenden Platz gefunden hat. In einem hellen Raum mit Ausblick auf das Rhonetal wird Rilkes Verhältnis zur Walliser Landschaft thematisiert. Und gleich daneben steht das Werk des Malers und Buchillustrators Melchior Lechter (1865-1937), dem Raron dank Rilkes Grab zur letzten Wirkungsstätte wurde.

Um Walliser Geschichte in einer Zeit des Um- und Aufbruchs geht es beim Söldnerhauptmann, Unternehmer und Politiker Christian Gattlen (1777-1866) und bei Staatsrat Leo Luzian von Roten (1824-1898), dem Verfasser der Walliser Hymne. Demgegenüber steht Iris von Roten (1917-1990) für ein wichtiges Kapitel Schweizer Geschichte des 20. Jahrhunderts: die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Aus Ausgangspunkt dient dabei das Buch „Frauen im Laufgitter“, das bei seinem Erscheinen 1958 auf heftige Kritik gestossen war und dessen Zweitauflage 1991 zum Bestseller wurde…

Vom Lokalen zum Überregionalen verweist auch die Darstellung der von Kardinal Schiner veranlassten und vom Prismeller Baumeister Ulrich Ruffiner ausgeführten Burgkirche. Anhand eines Modells erhält das Publikum Einblick in die Technik des Kirchenbaus um 1500.

Ein Büchertisch im porträtgeschmückten Dekanatszimmer und Dokumente über Albert Schweitzer laden das Publikum am Schluss des Rundgangs zum Verweilen ein. Sozusagen obligatorisch zum Museumsbesuch gehört schliesslich die Besichtigung der Burgkirche mit der monumentalen Wandmalerei des Jüngsten Gerichts. Und als Kontrast dazu empfiehlt sich ein Besuch der neuen Felsenkirche am Fuss des Burghügels.

Der Keller des Museums wird laufend Kunstschaffenden als Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt. In einer einzigartigen Umgebung wird die Möglichkeit zur Präsentation geboten und somit das Angebot des Museums um einen variablen und aktuellen Part ergänzt. Die Aktuellen Austellungen finden Sie unter Events auf unserer Homepage.

Info
Museum auf der Burg
3942 Raron
Tel. +41 27 934 29 69

Lage
Vom Parkplatz bei der Kirche zu Fuss der Signalisation bis auf den Burghügel folgen.

Felsenkirche

Von weitem ist über dem Rhonetal die Burgkirche von Raron als eines der bedeutensten Baudenkmäler der Schweiz zu sehen.

Seit 1974 hat die Burgkirche eine würdige Entsprechung gefunden. Die Rarnerinnen und Rarner haben die Worte Jesus an Petrus (MT. 16,18) gleich doppelt ernst genommen: sie bauten ihre erste Kirche auf dem Fels, die zweite aber in den Fels und zwar in denselben Burghügel. Dieser architektonische Wurf ist einmalig in Europa. Von der neuen Gartenanlage aus hat man die Burgkirche, die Felsenkirche und das 1964 erbaute Pfarrhaus in ein um denselben Blickwinkel. Diese beeindruckende Einheit von Natur und Kultur, von Schönheit und Zweckmässigkeit hat starken symbolischen Charakter: der Fels als Sinnbild des Glaubens.

Vorgelände und Vorbau

Die grosszügige Gartenanlage vor der Kirche hebt sich ab von dem steil aufliegenden Felsen. Die einladenden Grünflächen dienen dem einheimischen Theaterverein zur Aufführung von Freilichtspielen. Hier versammelt sich die Pfarrgemeinde vor und nach den Gottesdiensten oder bei besonderen Anlässen wird hier ein Apéro serviert.

Der Vorbau, bestehend aus der Glockenanlage, der Sakristei, dem Ministrantenraum und dem Heizraum, betont die Horizontale als Gegenstück zum hochaufragenden Felsen und zur Kirchturmspitze als Verlängerung. Auf ihre Weise bilden hier die alte und die neue Kirche sozusagen ein architektonisches Kreuz. Gleichzeitig wird der Vorbau mit seinen strengen, abfallenden Formen der Umgebung gerecht, insbesondere dem bereit 1964 erbauten Pfarrhaus. Der Gesamteindruck besticht durch seine Einheit und Schlichtheit.

Innenraum

Das innere der Kirche ist vollständig in den Fels verlegt. Die Anordnung der Elemente ist in erster Linie von der Eucharistiefeier inspiriert. Der heilige Bezirk mit Tabernakel und Zelebrationsaltar, die Bankanordnung, die Wandverkleidung als Palisadenzaun aus ausgehöhlten Halbstämmen und der Bodenbelag wurden bewusst in Materialwahl und Formgebung möglichst einheitlich bewertet, um den Altarraum mit dem Gläubigenraum verschmelzen zu lassen. Diese Verbindung wird zusätzlich betont durch den leicht abfallenden Boden, hin zum Altar. Auf diese Weise kann in der Heiligen Messe eine Tischgemeinschaft im frühchristlichen Sinne entstehen.

Nebengrotte, Altar und Taufstein

Ursprünglich war die Nebengrotte nicht geplant. Sie wurde erst im Verlaufe der Stollenarbeiten ausgesprengt und erfreut sich heute grosser Beliebtheit als Ort der stillen Einkehr.

Der Altar ist in seinen betont einfachen Formen der Mittelpunkt der Eucharistiefeier, um den sich die Gläubigen scharen. Daneben ragt der ebenfalls schlichte Taufstein empor, der von dem einheimischen Bildhauer Hans Loretan aus Brig geschaffen wurde und erst 1978 hier seinen Platz fand.

Burgkirche St. Romanus

Unterhalb der Lötschbergrampe erhebt sich der Gebäudekomplex der Burg von Raron auf einem schroffen Felskopf. Dieser fällt talseits in einer jähen Fluh zum Dorf ab und wird bergseits durch einen tiefen, natürlichen Einschnitt geschützt. Der ursprünglich dominierende Wehrcharakter der Baugruppe auf dem felsigen „Biel“ ist heute durch den zu Beginn des 16. Jahrhunderts erfolgten Umbaus des einen Burggebäudes zur Pfarrkirche etwas verwischt. Dank archäologischen Untersuchungen, die 1970 bis 1972 vorgenommen worden sind, lässt sich die Baugeschichte der mittelalterlichen Burganlage in den grossen Linien rekonstruieren.
Ursprünglich war das felsige Plateau von einer unregelmässigen wehrhaften Ringmauer umgeben. Bergseits, von wo die Anlage noch heute betreten wird, befand sich eine Toranlage, über deren genaues Aussehen vorläufig allerdings keine gesicherten Angaben möglich sind. Über die Überbauung dieser ältesten, wohl ins 11. oder frühe 12. Jahrhundert zu datierenden Burganlage ist nichts bekannt. Der beträchtliche Innenraum lässt an eine nur temporär benützte Fluchtburg mit einfachen Holzbauten denken. Immerhin ist die Möglichkeit im Auge zu behalten, dass innerhalb des nur bei Kriegszeiten benützten Refugialbereiches ein lokaladliges Geschlecht oder ein bischöflicher Dienstmann dauernden Wohnsitz hatte.

Die Umwandlung der Gesamtanlage in eine ganzjährig bewohnte Adelsburg erfolgte im späten 12. Jahrhundert mit der Errichtung des quadratischen Turmes im Zentrum des Beringes. Es handelt sich um den Sitz des
Viztums, des bischöflichen Verwaltungsbeamten. Sein Treppengiebel, seine gekehlten Fenster sowie sein Treppen- und Latrinenanbau auf der Nordseite gehören zu einem Umbau des 16. Jahrhunderts. Zum ursprünglichen Bestand ist das Mauerwerk mit seinen aus hochkant gestellten Platten bestehenden Eckverband zu zählen, ferner der rundbogige, nachträglich zugemauerte Hocheingang in der Höhe
des dritten Geschosses.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erfolgte ein weiterer Ausbau der Burganlage. Damals entstand in der Südwestpartie des Areals ein gewaltiger, annähernd quadratischer Bau vom Typ des „wehrhaften Palas“. Dieses Gebäude – es diente dem bischöflichen Meier als Amtssitz – kam so nahe an die ursprüngliche Westringmauer zu liegen, dass deren Verlegung an die äusserste Felskante nötig wurde.

Die Bauuntersuchungen von 1970 bis 1972 haben im Mauerwerk verschiedene Spuren der ursprünglichen Bewohnbarkeit aufgedeckt, Reste der Zwischenböden, des Hocheingangs sowie verschiedener Fenster. In der Ostmauer kam ein Schüttstein zum Vorschein. Hinweise auf eine gewaltsame Zerstörung wurden nicht beobachtet, was für die Geschichte des Bauwerks im Spätmittelalter von Bedeutung ist, befand sich die Anlage zu Beginn des 16. Jahrhunderts in einem ruinösen Zustand.

Da im ausgehenden 15. Jahrhundert durch eine Rüfi, die den grössten Teil des Dorfkerns von Raron verschüttet hatte, die alte Talkirche unbrauchbar geworden war und ein Ersatz notwendigerweise gefunden werden
musste, wurde um 1515 die Ruine des wehrhaften Palas auf der Burg vom Architekten Ulrich Ruffiner zur spät gotischen Hallenkirche umgebaut. An die Ostwand fügte Ruffiner einen mehreckigen Chorbau mit Netzgewölbe sowie einen Glockenturm an. Das Innere des Schiffes, durch zwei mächtige Pfeiler gegliedert, erhielt einen monumentalen Freskenschmuck, dessen Darstellung des Jüngsten Gerichtes besondere Berühmtheit erlangt hat. Erst in nach mittelalterlicher Zeit ist das Pfarrhaus in der Nordwestecke des Burgareals entstanden. Es enthält in seinem Mauerwerk jedoch die Reste älterer Bauphasen.

An der Südseite der Burgkirche befindet sich die Grabstätte des Dichters Rainer Maria Rilke .

Dichter Rainer Maria Rilke

Der Lyriker Rainer Maria Rilke, der 1875 in Prag geboren wurde, hatte bis zum Ersten Weltkrieg viele Gegenden Europas bereist und kennen gelernt. Er wohnte in der Künstlerkolonie Worpswede, in Paris und in München. Ab 1919 wählte er die Schweiz zu seinem Aufenthaltsort. 

Rilke suchte einen abgeschiedenen Ort, wo er sich ganz auf sein Schreiben konzentrieren wollte. So kam er im Herbst 1920 ins Wallis und es sollte Liebe auf den ersten Blick sein: Die Landschaft schlug ihn sofort in ihren Bann; im Jahr darauf fand er in Muzot bei Siders endlich einen Ort, der seinen Vorstellungen entsprach. Das Schlösschen wurde zu seiner letzten grossen Wirkungsstätte, im Wallis fand er Inspiration und Kraft. Hier beendete er die «Duineser Elegien» gleichzeitig entstanden die «Sonette an Orpheus», und hier verfasste er Gedichte in französischer Sprache, darunter den Zyklus «Les quatrains valaisans».

Die Landschaft bei Raron faszinierte Rilke besonders; er hatte sie bereits auf seiner ersten Reise ins Wallis gesehen. Als er 1926 an Leukämie starb, wurde er auf seinen Wunsch auf dem Friedhof der Burgkirche von Raron beigesetzt. «Das Wallis ist unerhört schön, ich muss nur aus meinem Fenster schauen, um zu wissen, wie sehr es mich hält, selbst die wirklich starke und etwas erschöpfende Hitze kann mich darin nicht irre machen», schrieb Rilke 1923.

Rainer Maria Rilke – Wikipedia

Historische Gebäude

Maxenhaus

Am Aufgang zur “Stalde” liess Stefan Maxen, der Landvogt von Evian und Bannherr des Zenden Raron, 1547 / 1548 das Maxenhaus erbauen. Der unterste Teil des Gebäudes wurde vom Bietschbach grösstenteils zugeschottert. An der Türe der Nordseite soll sich der älteste Briefkasten der Schweiz befinden.

Zentriegenhaus

Im selben Dorfteil wie das Maxenhaus liegt das Zentriegenhaus mit seinem Treppengiebel. Es ist im Auftrag von Landeshauptmann Johannes Zentriegen 1536 – 1537 wahrscheinlich durch Ulrich Ruffiner erbaut worden. Neben Wohnräumen waren darin auch die Rarner Burgerstube und Gefängnisräume untergebracht. In den Jahren 2004 – 2005 wurde das beeindruckende Gebäude umfassend in Stand gestellt.

Altes Zendenratshaus

Das Viztumschloss aus dem 12. Jahrhundert wird 1268 erstmals erwähnt. Schon vor 1146 sind die Herren von Opelingen – Riggisberg Grundherren zu „rarun“. Der strenge Quaderbau gilt als der besterhaltene und wohl schönste Zeuge romanischer Profanbaukunst im Wallis.

Heidnischbier

Im Jahr 2017 haben sich ein Dutzend junger Walliser Freunde und Bekannte zum Verein «Briädribräu» zusammengeschlossen – mit dem Ziel, ein regionales Bier mit Wiedererkennungscharakter zu brauen. In den letzten Jahren bauten die Mitglieder an den Anlagen zur Bierproduktion und tüftelten an Rezepten für das perfekte Bier.

«Da wir mitten im Dorfkern von St. German und oftmals auch sonntags brauen, war es uns ein Anliegen, auch den Anwohnern etwas bieten zu können,» sagt Fabian Reist, Vorstandsmitglied des Vereins «Briädribräu.» «Das Feedback war sehr positiv. Die Leute haben es genossen, sich mit einem Bier aus dem eigenen Dorf in der Hand mit alten Bekannten auszutauschen und auch neue Freundschaften zu schliessen.»

Der Name «Heidnischbier» ist übrigens eine Anspielung auf das Heidnischbiel, die markante Hügellandschaft zwischen Raron und St. German.

Ringkuhkampf

Was sind Ringkuhkämpfe?

Die Eringer-Kuh ist eigentlich das sanftmütige Schweizer Vorzeigetier an sich. Abgesehen von der berüchtigten lila Ausführung grasen auf den Wiesen und Almen der Eidgenossenschaft ungefähr siebenhundertfünfzigtausend Exemplare. Die meisten gehen ihrer angestammten Verpflichtung nach und produzieren Milch. Doch es gibt Ausnahmen: Im Wallis lebt die Rasse der Eringer. Weil diese Kühe sich von Natur aus gegenseitig attackieren, haben die Bauern versucht, ihre latente Aggressivität in Bahnen zu lenken, und daraus ein Volksfest gemacht: den Ringkuhkampf.

Das Geheimnis der „Alpbestoßung“

Nachdem die Eringerkühe den Winter in ihren Ställen verbracht haben, werden sie, wie viele andere Kühe auch, im späten Frühjahr auf die Alm getrieben. Bereits während des Almauftriebs treffen sie auf Tiere benachbarter Ställe, und sogleich beginnt eine Rangelei um die Hierarchie in der Herde. Oben angekommen, liefern sich die Kühe hitzige Kämpfe, aus denen am Ende die „Königin der Herde“ hervorgeht. „Alpbestoßung“ nennt das der Walliser Bauer. Es ist keine Auseinandersetzung auf Leben und Tod, denn die Schwächeren geben rechtzeitig auf. Und nach der Herstellung der Rangordnung gehen alle wieder friedlich miteinander um.

Auch bei anderen Kuhrassen gab es früher eine Konkurrenz um die Hierarchie. Aber die meisten Milchkühe wurden zu hochgezüchtet und besitzen nicht mehr die Energie, sich auf ihre Artgenossinnen zu beziehen. Die streitsüchtige Natur der Eringer jedoch blieb erhalten. Sie werden gehalten wie jede andere Kuh, vor den Wettkämpfen allerdings weniger gemolken. Kühe, die an den Frühjahrskämpfen teilnehmen, müssen vorher gekalbt haben, Kühe in den Herbstkämpfen müssen trächtig sein. Damit wird sichergestellt, dass auch die streitbaren „Eringerinnen“ normale Kühe bleiben und nicht zu einer „Kampfrasse“ hochgezüchtet werden.

Detektiv-Trail Schatzsuche

Als Detektiv das Rilke- und Ritterdorf erkunden

Detektiv-Trail : Schatzsuche, Rätselerlebnis 

Die sogenannten Detektiv-Trails sind ein Rätselerlebnis für Familien, Vereine, Paare, Schulen und Firmenausflüge: Schatzkarte herunterladen, Rätsel lösen, Code berechnen und sich einen Sofortpreis sichern, so einfach geht das. Dabei erfahren die Schatzsucher erst noch viel Wissenswertes über die Region.

Die Schatzsuche beginnt am Bahnhof Raron, wo die Teilnehmenden das erste Rätsel lösen. Anschliessend gilt es, den beschriebenen Spuren und Wegbeschreibung zu folgen. Dabei kommen die Detektive immer wieder an Rätselposten vorbei, wo weitere Rätsel warten, die durch Hinweise an diesem Ort gelöst werden können.

Rätsel lösen, Schatztruhe finden, Preis erhalten
Am Ende der Route berechnen die Detektive einen Lösungscode, welcher aus den Lösungen der einzelnen Rätsel besteht. Ist der Code richtig, können die Teilnehmenden mit diesem Coupon ihren Sofortpreis abholen.

Rätselerlebnis für Familien, Vereine, Paare, Schulen und Firmenausflüge
Die Detektiv-Trails sind ein Rätselerlebnis für Familien, Vereine, Paare, Schulen und Firmenausflüge und damit gleichermassen für Kinder und Erwachsene konzipiert und die Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich. Jeder Trail-Teilnehmende kann selbst entscheiden wann die Schatzsuche beginnen soll.

Online und Print-Version erhältlich
Der Detektiv-Trail kann mit der Onlineversion (Web-App) oder mit Hilfe einer ausgedruckten Schatzkarte absolviert werden. Die gedruckte Schatzkarte können Interessierte via Internet kaufen und herunterladen oder in Raron beim Tourismusbüro, an der Rezeption beim Camping Santa Monica oder beim Restaurant Schmitta. Die Preise können im Restaurant Schmitta, bei der Rezeption beim Camping Santa Monica oder im Tourismusbüro  abgeholt werden.

Kosten:
2-3 Personen CHF 9.00/Person (mit Gästekarte CHF 8.00/Person)
4-10 Personen CHF 8.50/Person (mit Gästekarte CHF 7.50/Person)
ab 11 Personen CHF 7.50/Person (mit Gästekarte CHF 6.50/Person)

Für Schulklassen Spezialpreise! Bitte kontaktieren Sie uns per Mail: info@loetschberg-region.ch

Öffnungszeiten Tourismusbüro Lötschberg-Region: 

Hochsaison
Ende Juni bis Ende Septeber      Montag   08:15-11:15  und 13:45 bis 15:45
DI – FR   08:15-11:15

Nebensaison
Oktober bis Ende Juni                  Montag  08:15 – 11:15
FR         08:15 – 11:15

Öffnungszeiten Rezeption Camping Santa Monica: 
Ostern-mitte Oktober
Vor- und Nachsaison:                   08:00-12:00 und 13:30-19:00
Hauptsaison:                                  07:30-12:00 und 13:00-20:00
Betriebsferien: keine
Ruhetage: keine

Öffnungszeiten Restaurant Schmitta:
Montag                                           09:00-23:00
Donnerstag-Samstag                    09:00-23:00
Sonntag                                          09:00-22:00

Ruhetage: Dienstag und Mittwoch

Änderungen vorbehalten.

 

Bist du ausserhalb der Öffnungszeiten am Ziel, kannst du den Gutschein nicht einlösen. In diesem Fall schicken wir 1 Geschenk pro bezahlte Person zu dir nach Hause. Schicke deine Lösung, deine Adresse und Anzahl bezahlte Personen an info@detektiv-trails.ch. (Versand nur innerhalb der Schweiz)

Eglizucht Raron

Das zarte Fleisch der Perche Loë vergeht auf der Zunge und erinnert an die Eglifilets in den Seerestaurants unserer Kindheit. Die « Perche Loë » wachsen im sauberen Wasser aus dem Lötschbergmassiv auf und sind aus kontrollierter Schweizer Produktion. Wir verzichten vollständig auf den Einsatz von Antibiotika und Medikamenten. Unsere innovative Methode respektiert die Würde des Tieres und garantiert ein Produkt von überragender Qualität und aussergewöhnlichem Geschmack.

Tel. +41 27 935 80 80
Von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr.

VALPERCA SA
Bodmereya 2
3942 Raron

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8 – 12 Uhr / 13.30 – 16 Uhr

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