Ausserberg – das Dorf der Suonen

Eingebettet in eine vielseitige und wildromantische Landschaft liegt Ausserberg auf 1007 Metern über Meer am Hang zwischen dem Bietsch- und Baltschiedertal.

Die Gemeindegrenze beginnt am rechten Rhoneufer und reicht bis zur eisigen Kuppe des Wiwannihorns. Dazwischen begeht der Wanderer steinige Hänge aber auch saftige Wiesen und Wälder – er hat die Wahl zwischen gemächlichen Spaziergängen bis hin zum herausfordernden Klettersteig.

DORFFÜHRUNG AUSSERBERG

Der geführte Rundgang bietet Gelegenheit, die zahlreichen und auf den ersten Blick unscheinbaren Sehenswürdigkeiten wie die „Pfrüemdschiir“, den Driel (Weinpresse) das 1645 erbaute Burgerhaus und die Mühle sowie die Ausstellungen im Museum Ausserberg zu besichtigen.

Dorfführungen auf Voranmeldung: CHF 90.00 für bis zu 20 Personen

Kontakt
Ruth Günter
Tel. +41 27 946 87 56
E-Mail: paul-ruth.guenter@bluewin.ch

MUSEUM AUSSERBERG

Das Museum Ausserberg setzt sich zum Ziel, verschiedene historische Gebäude für die Öffentlichkeit zu erhalten, zugänglich zu machen und überdies Kenntnisse über die frühere traditionelle Lebensweise an ein heutiges Publikum zu vermitteln.

So wurde im Jahr 2000 in der „Pfrüemdschiir“ eine Ausstellung zur traditionellen Viehhaltung eröffnet und im Gemeindehaus ein Kulturraum mit Fotografien zu Weinbau und Wasser hergerichtet. 2003 erfolgte in der Dorfmühle die Installation von Schautafeln zu Funktion und Technik der Mahleinrichtung und 2007 wurde das Mahlwerk grundlegend renoviert.

Kontakt
Gemeindekanzlei
3938 Ausserberg
Tel. +41 27 948 07 80
E-Mail: gemeinde@ausserberg.ch
www.ausserberg.ch

Outdoor Escape Games in Ausserberg

Outdoor Escape Games mitten im wunderschönen Dorf  Ausserberg.

Ihr startet in Gruppen von 4-6 Personen, ausgerüstet mit einer Spieltasche und einem Ipad, und erkundet spielerisch die Schönheit von Ausserberg.

Vor Ort werdet ihr von eurem persönlichen Gamemaster empfangen und ins Spiel eingeführt.

Indoor Escape Game in Ausserberg

Indoor Escape Games im gemütlich eingerichteten Treffpunkt des Gemeindehauses Ausserberg.

Ob als Schlechtwetterprogramm, um den Abend nach einer schönen Wanderung ausklingen zu lassen, oder einfach so.

Unsere Indoor Escape Games können von 1-4 Personen gespielt werden. Ihr werdet von eurem persönlichen Gamemaster ins Spiel eingeführt, der währenddessen ein wachsames Auge auf euch haben wird.

Im Treffpunkt könnt ihr euch kühle Getränke und Knabbereien kaufen.

KIRCHEN UND KAPELLEN

Pfarrkirche St. Josef

1853-1855 Bau einer Kapelle; 1879 Ausbau zur Kirche; 1909-1910 Bau Glockenturm; 1946-1947 Erweiterung nach Osten; 1958 Flügelaltar aus Raaftkapelle als linker Seitenaltar; 1976-1977 Gesamtrenovation; 1992-1993 Innenrenovation;
1995 Aussenrenovation; 1996 Kopie Leiggernaltar als rechter Seitenaltar.

Der Erbauer des Altars war 1861 Anton Lagger von Münster. Das Bild stellt die Hl. Familie auf dem Weg zum Tempel nach Jerusalem dar. Das Gotteshaus ist dem Hl. Josef geweiht, Kirchfest 19. März. Oberhalb des Bildes ist das Herz-Jesu dargestellt, das in der Pfarrei sehr verehrt wird.

Die Orgel, von Hans J. Füglister gebaut, wurde am 11. April 1999 eingeweiht. Die Orgel von Ausserberg besitzt: -Schleifwindladen mit Tonkanzellen -einarmige Klaviaturen -rein mech. Spiel- und Registertraktur -1072 Pfeifen in Zinn-Bleilegierung und Holz -Windanlage mit Elektrogebläse -Gehäuse in Massivholzbauweise.

Marien-Kapelle

Die Marienkapelle dient als Aufbahrungsraum, sowie als Ort für Gebet, Religionsunterricht, geistliche Vorträge und musikalische Darbietungen. Der Innenraum ist mit einer Statue der Rosenkranzkönigin Maria geschmückt. Erbaut 2002
Standort: Bei der Pfarrkirche, 1008 M.ü.M.

Theresia-Kapelle

Die Theresia-Kapelle wurde zwischen 1934-1935 als Ersatz für die wegen der BLS abgerissene Kapelle in Baumgartnershaus gebaut. Der Barockaltar und das Theresienrelief sind aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Renoviert 1999. Standort: Ort genannt Theresia, 20 Gehminuten im Osten von der Pfarrkirche entfernt, BLS-Höhenweg, 1032 M.ü.M.

Bord-Kapelle

Die Bord-Kapelle wurde Mitte 17. Jahrhundert als Barockkapelle gebaut. Sie ist dem hl. Antonius von Padua geweiht, früher dem hl. Sebastian. Renoviert 1983-1985 und 2012
Standort: Weiler Bord, 20 Gehminuten von der Pfarrkirche entfernt, 941 M.ü.M.

Chalchofo-Kapelle

Früher stand am heutigen Standort ein kleines Gebetshäuschen mit Kreuz und war nicht betretbar. Im Jahre 1936 liess Jeanmarie Theler die heutige Kapelle mit Barockaltar und Statue der Schmerzensmutter erbauen. Renoviert 1992
Standort: Weiler Chalchofo, 45 Gehminuten im Westen von der Pfarrkirche entfernt, auf dem Weg nach St. German, 817 M.ü.M.

Leiggern-Kapelle

Die Leiggern-Kapelle ist eine barocke Muttergotteskapelle mit gotisierendem Gewölbe, im Chor Relief Mariä Heimsuchung. Bis 1925 mit spätgotischem Baldachinaltar (heute Landesmuseum Zürich, Kopie in der Pfarrkirche Ausserberg). Renoviert 1991-1992
Standort: Alpe Leiggern, 120 Gehminuten im Nord-Westen von der Pfarrkirche entfernt, 1578 M.ü.M.

Raaft-Kapelle

Die Raaft-Kapelle ist eine dem Hl. Jakobus geweihte Kapelle, welche in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuert oder neu gebaut wurde. Bis 1958 mit spätgotischem Flügelaltar (heute in Pfarrkirche Ausserberg). Renoviert 2005-2006
Standort: Alpe Raaft, 120 Gehminuten im Nord-Osten von der Pfarrkirche entfernt, 1554 M.ü.M.

Alpen

Alpe Leiggern

Alpe Leiggern 1580 m. ü. M.Die Alpe ist bekannt als sehr fruchtbar auf Wiesen und Äckern. Es gedeiht die Kartoffel und alle Getreidearten, selbst die Fruchtbäume, Kirsche, Pflaume, Apfel kommen vor.

Alpe Raaft

Alpe Raaft 1550 m ü. M. Vom Wiwanni her, westwärts begrenzt durch Galta, Mällicha, Stepfji, Stidjini, Lowigrabo, ist talwärts scharf begrenzt durch Indruwangschbodu, viele Gräben, Stäge, die Todflieh, der Chracho und der Steibruch.

Die Gemeinde Ausserberg war und ist eine typische Weilersiedlung, zusammengesetzt aus verschiedenen einzelhofartigen Gebäudegruppen und kleineren Weilern und Dorfschaften.
Neben den aus Wohnhäusern und Wirtschaftsgebäuden bestehenden Weilern sind über die gesamte Flur verstreut Nutzbauten errichtet: Stallscheunen als Ausfütterungsställe im Wiesengürtel und Stadel in der Nähe der Ackerböden. Einerseits bedingte das Wirtschaftssystem mit seinen kleinparzellierten Produktionsflächen diese Siedlungsform, anderseits sind diese freistehenden Nutzbauten auch Relikte ehemaliger Dauersiedlungen.
Das historische Siedlungsbild von Ausserberg gehört zu einem der interessantesten des Oberwallis. Über seine Entwicklung geben zwar die schriftlichen Quellen kaum direkte Anhaltspunkte, doch zusammen mit dem Gebäudebestand, den Ortsnamen, den Sagen und der mündlichen Tradition lassen sie manchen Schluss zu.
Das historische Siedlungsbild von Ausserberg verändert heute je länger desto mehr seine Schau. In den Siedlungslücken zwischen dem grossen haufenartigen Trogdorf und den nahegelegenen Weilern Bigstatt, Dischtera, Bord und Bongartnerschhüs, entsteht neues Bauvolumen, so dass diese Weiler allmählich in das Haufendorf einbezogen werden.
Quelle: Textausschnitte aus dem Buch „Ausserberg Dorf und Weiler“ von Klaus Anderegg

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