Hüttenwanderungen

Hüttenweg – Baltschiederklause

Die Baltschiederklause liegt zuhinterst im Baltschiedertal auf 2783 m.ü.M. im UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch in einer wild-romantischen, hochalpinen Umgebung.

Hüttenweg

Der Zustieg zur Baltschiederklause ist mit 6 bis 7 Stunden einer der längsten Hüttenwege der Schweiz, aber auch einer der schönsten und abwechslungsreichsten. Plätschernde Suonen, wunderbare Wälder, blumenreiche Alpweiden und zuoberst eine wilde Berglandschaft mit Gletschervorfeld und schroffen Gipfeln begleiten den Natur- und Bergfreund auf dem Weg zur Baltschiederklause.

Im unteren Teil verläuft der Hüttenweg entlang den berühmten Wasserleitungen, den “Suonen”. Für die nicht ganz schwindelfreien Wanderer gibt’s den 1,6 km langen Stollen – Lampe mitnehmen!

Wegbeschreibung WegWandern.ch

Von Ausserberg

Das schmucke Walliserdorf Ausserberg liegt an der Lötschberg Südrampe und ist mit der Bahn von Brig oder Thun über die Lötschberg-Berglinie erreichbar. Von Ausserberg aus ist der Eingang zum Baltschiedertal zu Fuss in ca. einer Stunde auf einem schönen Wanderweg über den Weiler Niwärch zu erreichen. Mit dem Auto bzw. mit einem Taxi kann noch bis Punkt 1264 (Salmufee) gefahren werden.

WICHTIG: Für die Anfahrt mit PW bis Punkt 1264 ist eine Bewilligung nötig!

Die Bewilligung kann am Automaten unterhalb des Restaurants Sonnhalde, auf der Gemeindeverwaltung, im Konsum oder im Restaurant Bahnhof gelöst werden.

Kosten: für den ersten Tag CHF 5.00, für den zweiten und weitere Tage CHF 3.00.

Von Eggerberg/Eggen

Ein weiterer Ausgangspunkt bildet Eggerberg/Eggen, am östlichen Ausgang des Baltschiedertales gelegen. Auch Eggerberg ist mit der Bahn über die Lötschberg-Berglinie erreichbar. Von hier führt ebenfalls ein Suonenweg (die Gorperi) ins Baltschiedertal.

Hüttenweg – Wiwannihütte

Bergwanderung im sonnigen Wallis von Ausserberg zur Wiwannihütte mit spektakulärer Aussicht hoch über dem Rhônetal. Hier haben trittsichere und erfahrene Berggänger, die auch leichte Kletterstellen bewältigen können, die Möglichkeit das Wiwannihorn zu besteigen. Die hüttennahen Klettersektoren mit über 100 Routen liefern viel Abwechslung und zählen zu den schönsten Klettergebieten im Wallis.

Schweisstreibender Aufstieg von Ausserberg. Wer die Wanderung abkürzen will, kann bis zum Fuxtritt (1851 m) hochfahren – Zeitersparnis rund 2.45 Stunden. Dazu braucht es eine Fahrbewilligung, welche in einem der Restaurants oder zuoberst im Dorf am Parkautomaten gekauft werden kann.
Der Weg von Ausserberg verläuft via Nirwärch, Telwald nach Fuxtritt. Von Fuxtritt ist es nochmals ein steiler, aber schöner Aufstieg, durch einen herrlichen Lärchenwald. Auf der Wiwannihütte angekommen geniesst man ein grandioses Panorama auf das Rhonetal und die Walliser Alpen. Die Wiwannihütte ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Berg- und Klettertouren. Die Hütte bietet spezielle Erlebnisse wie z.B. Kletterkurse oder Bergsteigen mit Yoga an.

Der Abstieg erfolgt entweder auf dem gleichen Weg wie der Hinweg oder über Trosiboden und Leiggern, wo die Wege bei Telwald wieder zusammen treffen. Von der Hütte ca. 10 Min. auf dem Hüttenweg und kurz vor Grieläger nimmt man den Weg zur rechten Hand. Auf einem aussichtsreichen Weg unter den Südhängen des Augstkummenhorns geht man nun entlang der Waldgrenze Arbol und dann über einen Gratrücken. Von hier hat man einen fantastischen Blick ins Baltschiedertal und auf das Bietschhorn. Bei Trosiboden geht es über Serpentinen via Telwald, Nirwärch zurück zum Ausgangspunkt Ausserberg.

Wiwannihorn
Für trittsichere und erfahrene Berggänger, die auch leichte Kletterstellen bewältigen können, bietet sich die Möglichkeit das Wiwannihorn zu besteigen. Auf dem Normalweg ist dieser über den Westgrat technisch problemlos zu bewältigen, vorausgesetzt man verfügt bereits über Erfahrung in alpinem Gelände. Auf dem Gipfel des Wiwannihorn hat man eine atemberaubende Sicht über das Rhonetal und seine 4000er Massive. Von der Wiwannihütte steigt man gegen Norden den steinigen Hang hinauf, dann hält man sich rechts und folgt den Steinmännchen durch Blockfelder bis zum Wandfuss des Wiwannihorns. Nun geht es links aufwärts bis zu einer Wasserfallrinne, an deren linken Seite sich am grossen Quarzitblock der blau markierte Einstieg befindet. Über Felsstufen steigt man die Südwand hinauf. Am grossen Geröllfeld unterhalb des Gipfels genannt “die Wanne” hat die Kletterei auch schon ihr Ende. Nun folgt man dem Westgrat über Blockwerk zum Gipfelkreuz mit Tourenbuch.

Text von WegWandern.ch. 

Weitere Infos / Zeiten / Karte

Wiwannihorn – 3000 m.ü.M.

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